Samstag, 16. April 2022

Bienen aktuell: Raps, Raps... RAPS?!

 "Bedenke, was du dir wünscht - der Wunsch könnte womöglich in Erfüllung gehen!"

- Aesop

Tatsache ist, dass letztes Jahr (2021) insgesamt eher mässig war. Zu verdanken war das vor allem dem sehr kühlen Frühjahr: zwar blühten vor allem die nahe gelegenen, zahlreichen Obstbäume wie verrückt, aber den Honigbienen war das in der Zeit einfach zu kalt. Und auch während der nachfolgenden Kastanienblüte war das Wetter bestenfalls suboptimal. Weitere Nektarquellen gab es nicht, daher fiel die Frühjahrsernte für uns fast völlig aus. Und wir sagten uns 'nächstes Jahr wird es bestimmt wieder besser'. Wobei wir den griechischen Fabel-Philosophen unvorsichtigerweise ignorierten. 😆

Tatsächlich könnte das dieses Jahr ganz anders aussehen. Obwohl wir im erweiterten Stadtgebiet wohnen, liegt nebenan -etwa 150 Meter Luftlinie entfernt- nämlich ein grosses Feld, das letzte hier. Es gibt schon seit Jahren Pläne, diese Fläche zu bebauen. Allerdings ist das etwas problematisch, weil das Gebiet am Steinhuder Meerbach liegt. Dieser fliesst nur 2,5 Kilometer von hier in die Weser, und auf einer Seite gibt es eine durchgängige Bebauung (s. Maps). Daher ist das Feld eine potenzielle Überschwemmungsfläche, was die Planungen erschwert hat. Gelegentlich haben wir schon Getreide oder Mais auf dem Feld wachsen sehen, aber nun -bei einem Spaziergang im nahegelegenen Bürgerpark- warfen wir einen zweiten Blick auf das Feld: dieses Jahr wird dort Raps angebaut. Und zwar richtig, noch einmal zum Mitschreiben: Raps - ca. 14 Hektar - 150 Meter Entfernung. Und das praktisch mitten in der Stadt, bis auf den Bürgerpark ist drumherum alles bebaut. 😲

Sonntag, 3. April 2022

(Mini)Projekt: Neues Dach für den Verkaufsautomaten

Der Honigautomat hängt bei uns auf der Nordseite. Das hat mehrere Gründe: dort ist der Zugang zum Eingang und auch der Carport neben der Strasse, an dem wir den Automaten anbringen konnten. Vorteilhaft an der Lage ist auch, dass dort nie direkte Sonneneinstrahlung herrscht. Sowas kann speziell im Sommer zu Problemen führen - besonders, wenn man wie wir eine Glastür verbaut. Leider war es aber nicht möglich, den Stand so zu plazieren, dass er vollständig unter Dach steht. Eine Hälfte schaut heraus - und die muss echt leiden. 😰

Regen, Schnee, Nordseite: es gibt auch Freunde des so entstehenden Mikroklimas... und alle sind sie grün. 😒 Grund zu Misstrauen gab es, seitdem einzelne der Dachziegel aus Basaltholz anfingen, sich hochzuwölben. Am Anfang haben wir geleimt, was nicht gut hielt. Danach überlegten wir noch, diese vielleicht auszutauschen; aber dann wurde immer klarer, dass das nicht reichen würde. Bei näherer Betrachtung wurde die unter dem Carport herausstehende Dachhälfte schon von einem leichten Grünschleier überzogen. Also musste eine etwas dauerhaftere Lösung her.