Sonntag, 19. Juni 2022

Projekt: Schleuder-Trauma oder Honigschleuder 2.0, die Anforderungen (Video)

So, die Frühjahrsernte ist erfolgreich geschafft und der Imker... irgendwie auch. 😉 Ernte ist ein anstrengender Job, dass muss man mal sagen. 30 Kilo für einen vollen Honigraum (DNM Vollzarge) sind kein Pappenstiel für den Rücken. Und im Gegensatz zum letzten Jahr mussten wir die auch zum Einsatz bringen, denn mit den vorhandenen Halbzargen war nicht auszukommen. Zu verdanken haben wir speziell die aussergewöhnlich gute Frühjahrsernte vermutlich sowohl dem Klima als auch dem benachbarten Feld. Zuerst gab es keine zu kalten Nächte, die die zahlreichen Apfelblüten der Umgebung beschädigt hätten, dann gingen fast zeitgleich auch noch die Rapsblüten nebenan auf (wir berichteten, Link).

Wir hatten also gut zu tun: Bienenfluchten einlegen, Zargen herunterholen, Rähmchen hin- und herschleppen, entdeckeln und natürlich schleudern. Und schleudern. Und schleudern. "Wenn's mal etwas länger dauert: schnapp dir eine neue Schleuder." Ganz im Ernst: als wir die Chinaschleuder mal angeschafft haben (Link), haben wir mit einem derartigen Arbeitsanfall nicht gerechnet. Im Prinzip haben wir den grössten Teil des Himmelfahrtswochenendes daran gesessen. 😪 Da kommt man schon  etwas ins Grübeln und hat die Gelegenheit, mal laut über die Vor- und Nachteile einer neuen Schleuder nachzudenken.