Projekt: Testlauf Bienenkran

Wie schon vorher angekündigt, kam das Hebegeschirr für den Schwenkarm - und damit auch die 'Probe aufs Exempel'. Dass die Statik das mitmachen würde, war eigentlich vorher klar. Aber wie schwierig der Hebevorgang wird (es ist einfach etwas eng am Stand im Garten) und ob die berechneten Reichweiten und Höhen ausreichend sind, konnte nur der Praxisbetrieb zeigen.😅
Die Installation des Hebezeuges an einer Beute erwies sich als vergleichsweise unproblematisch. Die Vorbereitungen verliefen unkompliziert; und das einfache Anbringen bzw. Demontieren an der zu hebenden Beute ist ja Teil des Programmes und ein Grund für die Anschaffung. Die Länge des Ausliegers erwies sich für alle drei Beuten als ausreichend.

Ein etwas komplexeres Hindernis war da schon die Installation und Zusammenarbeit mit dem Handseilzug. Das gewählte und sehr günstige Modell war funktionell in Ordnung, nahm aber von der Höhe doch wesentlich mehr weg als erwartet. Dieser Fehler in den Vorüberlegungen schlägt jetzt durch; im Endeffekt können die Zargen nicht so hoch gezogen werden, dass sie frei schwenkbar werden. Zum Glück sind ja für die Korrektur des Problems noch ein paar Monate Zeit.

Weil eine höhere Anbringung der Halterung wegen der Dachtraufe nicht in Frage kommt, musste erstmal Plan B herhalten. Der sieht so aus, dass die Aufhängung des Armes nach oben verlegt wurde. Die Höhe ist jetzt in Ordnung, aber leider passt der Stabilisator nicht mehr. Hier muss noch eine Anpassung her, vielleicht durch ein anderes Flacheisen. Oder (was schöner wäre) durch ein Umarbeiten des vorhandenen Eisens. Mal sehen.

Die nachfolgenden Experimente mit der analogen Kofferwaage verliefen zufrieden stellend. Inklusive Seilzug und Waage waren in der geänderten Form noch ein paar Zentimeter Platz. Die würden auf jeden Fall reichen, um z.B. unter dem Beutenbock sauber zu machen oder für den Tausch bei Säuberung der Böden im Frühjahr. Auf jeden Fall muss die Statik nochmal durchgerechnet werden, auch wenn hier kaum Probleme zu erwarten sind. Die Gewichtsbelastungen dürften dazu einfach zu gering sein.

Direkt weiter mit Teil 3, den nachträglichen Konstruktionsänderungen: Link

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