Wie im ersten Artikel zu diesem Thema angekündigt (Link), waren im täglichen Betrieb noch ein paar kleinere Möglichkeiten zur Verbesserung der ursprünglichen Konstruktion aufgefallen:
(1) Bei uns kommen in den Honigräumen mittlerweile vermehrt Halbrahmen zum Einsatz. Die erste Schmelz-Kiste war aber nur mit Halterungen oben versehen, womit bei Befüllung mit Halbrahmen nur die Hälfte der Kiste ausgenutzt werden konnte. Zwar kann man den unteren Teil mit Resten (Drohnenschnitt, Naturbau, Säuberungsreste etc.) befüllen. 😏 Aber angesichts der steigenden Anzahl zu erneuernder Rähmchen (und steigender Strompreise!) sollte nun doch endlich eine zweite Ebene her: wo ein Vollrahmen hineinpasst, ist auch Platz für zwei Halbrahmen übereinander.
(2) Der Dampfeinlass war beim ersten Anlauf aus ungeklärten Gründen 😜 recht weit oben angebracht. Die meisten Konstrukte leiten den Dampf weiter unten ein. Da diese Kiste speziell auch für Halbrahmen genutzt werden soll, wurde der Einlass in die Mitte zwischen die beiden Ebenen verlegt.
(3) In der Praxis zeigte sich, dass ein Auslass in der Mitte der Front suboptimal ist. Besser ist es, ihn möglichst nahe an eine Ecke zu bringen. Wird die Kiste dann nach vorne und in Richtung Auslass seitlich gekippt, fliesst das Wachs besser ab.
Weil die alte Kiste noch brauchbar erschien, sollte sie umgebaut werden. Das erwies nicht als nicht haltbar, weil das Umbauprojekt leider gleich mit einem Malheur begann. 😣